proto.architektur

Ein spartenübergreifendes Forschungsprojekt zur Entwicklung modularer, raumschaffender Systeme auf Basis der Verschränkung von generativem Design und zeitgleicher Modellierung und Anwendung im virtuellen Raum von SecondLife, sozial und aktiv erfahrbar.

Entwurfsaufgabe: Ein „Motor“ für art.room. Eine kommunikative Installation, die den sozialen Raum, den Kunst- und Lebensraum durch seine performativen Kapazitäten ineinander greifen lässt.

Verfahren: Wir streben kein Objekt sondern ein flexibles-hybrides System an, das an diversen virtuellen und realen Orten durch Anpassung der generierten Form vielfältige Mehrwerte schafft:
Interessant ist für uns die Verschränkung von virtuellem (SecondLife) und realem Raum im Sinne einer zeitgleichen Entwicklung des Systems. Das “Testen” unserer Struktur im Netz noch vor der Anwendung am Realstandort. Überprüft wird virtuell traditionellerweise nur die räumliche Wirkung- das Design. Wir glauben, dass man durch SecondLife diese Tests auch auf soziales Handeln im System und auf die Funktionalität der Module übertragen kann. Somit basiert die Entwicklung dieser “proto-architektur” auf den zwei Standbeinen: Virtueller Raum – abstrahiertes Handeln- und gleichzeitig in der Werkstatt -beginnend beim kleinsten Teil des Systems. Wir beginnen gleichzeitig von oben nach unten – vom System zum Baustein, und von unten nach oben – vom Baustein zum System zu arbeiten.

Ergebnisse: Prototypen der Module des Systems zur Anwendung bei Ausstellungen und im öffentlichen Raum.

Konzept und Umsetzung:
di denise alexandra schluderbacher, forschungsassistentin zentrum für baustoffforschung tu wien
peter girsch, student akademie der bildenden künste wien
gerhard girsch, student architektur tu wien