Die virtuelle Existenz wird zu einem Teil der realen Existenz – nur fehlt der virtuellen
bisher deren Geschichtsschreibung. Dadurch verschwinden soziale Erfahrungen aus
der digitalen Welt im Nichts.
virt-h widmet sich deshalb der Erfassung und Erhaltung der menschlichen Lebensgeschichten im virtuellen Raum und untersucht die virtuell erweiterte menschliche
Existenz. virt-h beschäftigt sich dabei mit Multiplayer-Online-Rollenspielen:
Erlebnisse und Erfahrungen, die Spielerinnen und Spieler mittels ihrer Avatare in der
virtuellen Welt machen, werden von virt-h mit der Methode der “oral history”
gesammelt und in einer audiovisuellen Installation einer breiten Öffentlichkeit
vorgestellt.
Foto: Muzaffer Hasaltay, Ausstellung „(mis)used media“, Digitale Kunst, Universität für
Angewandte Kunst, Wien, 2007
|